Eine Boulderhalle in der Kletterhalle bauen

Erfahrungen vom Rocks Jena

Die Boulderhalle im Rocks Jena
Die Boulderhalle im Rocks Jena

Eine Boulderhalle bauen, wenn man schon eine Kletterhalle betreibt – wie schwer kann das schon sein? Dachten sich die Betreiber der Rocks Kletterhalle in Jena! Sie hatten in ihrer bestehenden Kletterhalle noch ungenutzte Räume, mit genug Platz für Boulderwände.

Aber auch wenn sie seit über 20 Jahren eine Kletterhalle betreiben – die Boulderhalle hat sie vor neue Aufgaben gestellt. Ganz besonders im Routenbau! Denn das Klettern und das Bouldern haben sich in den Hallen in den letzten Jahren unterschiedlich entwickelt und nun besteht die Frage: Für wen schrauben wir? Für das moderne Boulderhallenpublikum? Oder für ein traditionelles Kletterpublikum?

Martin Repohl (einer Geschäftsführer des Rocks) und Chef-Routenbauer Sebastian Halenke erzählen im BIN WEG BOULDERN Podcast von ihren Herausforderungen und ihrem Konzept einer Boulderhalle in der Kletterhalle.

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Das Familienkonzept in den Boulderwelten

Boulderwelten-Geschäftsführer Markus Grünebach im Interview

Mit Kindern in den Boulderwelten. Foto: Boulderwelt Karlsruhe
Mit Kindern in den Boulderwelten. Foto: Boulderwelt Karlsruhe

Wie können Kinder- und Familienbereiche in Boulderhallen gut gestaltet werden? Dieser Frage will ich im Podcast nachgehen. Kinder, die unachtsam durch Hallen rennen, sind ein Sicherheitsrisiko und ein sehr oft besprochenes Frust-Thema der Szene. Aber es gibt auch Hallen, in denen es besser läuft. Was machen die anders?

Bei Instagram haben mir viele geschrieben, dass sie die Familien- und Kinderkonzepte in den Boulderwelten gut finden. Also habe ich Markus Grünebach um ein Interview gebeten, einen der Geschäftsführer der Boulderwelten. Er erklärt, worauf sie beim Hallenkonzept, beim Wandbau und dem Routenbau achten. Außerdem werdet ihr hören, dass das Personal in den Boulderwelten besonders geschult wird, um mit Kindern und Familien zu arbeiten.

Danke an Markus und viel Spaß mit dieser Folge!

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Das Familienkonzept in der Mandala Boulderhalle Dresden

Kinderhalle, Kinderkurse und Trainings im Mandala

Die Familienhalle in der Mandala Boulderhalle Dresden
Die Familienhalle in der Mandala Boulderhalle Dresden

Kleine Kinder in Boulderhallen sind eines der großen Frust-Themen der Boulderhallen-Szene. Für Kinder sehen Boulderhallen aus wie ein großer Spielplatz. Sie laden zum Rennen und Klettern ein und oft nehmen die Kleinen nicht wahr, was um sie herum passiert. Dabei kann es in einer Boulderhalle jederzeit passieren, dass jemand aus einem Boulder abspringt oder fällt. Es besteht z.B. die Gefahr, dass ein Erwachsener aus 4 Metern Höhe auf ein Kind fällt. Diese Situation möchte sicherlich niemand erleben.

Trotzdem passiert es, dass Kinder ohne Aufsicht ihrer Eltern durch Boulderhallen rennen. Das Hallenpublikum ist verständlicherweise sehr wütend und frustriert darüber. Immer wieder wird der Ruf laut, dass die Hallen anders handeln müssten und für manch einen ist klar: Kleine Kinder haben gar nichts in Boulderhallen zu suchen!

Als noch junge Mama mit einem Kind, das sehr gerne umher rennt und klettert, frage ich mich: Fehlt es vielleicht an familientauglichen Konzepten in Boulderhallen? Mein Plan ist, dass ich Boulderhallen hier im Podcast vorstelle, die als besonders familienfreundlich gelten.

Von vielen Eltern habe ich gehört, dass sie sich mit ihren Kindern in der Mandala Boulderhalle in Dresden besonders gut aufgehoben fühlen. Also war ich dort vor Ort, habe mir die Kinder- und Familienbereiche angesehen und mir das Familienkonzept erklären lassen.

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Erinnerungen an die Citymonkey Boulderhalle

Die legendäre Citymonkey Boulderhalle aus Essen schließt

Erinnerungen an die Citymonkey Boulderhalle - im BIN WEG BOULDERN Podcast
Erinnerungen an die Citymonkey Boulderhalle – im BIN WEG BOULDERN Podcast

Das Citymonkey ist eine der ältesten Boulderhallen Deutschlands und hat viele Menschen in der Boulderszene und speziell der Boulderhallenszene beeinflusst. Am 3. April 2004 haben Mike Schuh und Vera Harter diesen Ort für Bewegungskultur eröffnet. Es gab damals nur kleine Boulderecken in Kletterhallen. Das Hallenbouldern, wie wir es heute kennen, war für viele Kletterinnen und Kletterer noch gar nicht vorstellbar. Als Hallengründer und Routesetter hat Mike Schuh Grundsteine gelegt für das, was wir heute in unseren Boulderhallen kennen und er hat vielen das Routenbau-Handwerk gelehrt.

Nach fast 20 Jahren schließt das Citymonkey seine Tore. Damit die Erinnerung an die Halle auch für die Menschen lebendig bleibt, die heute mit dem Bouldern anfangen, habe ich für diese Podcastfolge viele Leute angeschrieben, die Wegbegleiter des Citymonkeys waren. In ihren Sprachnachrichten teilen sie ihre Erinnerungen an die Halle, sprechen über die Bedeutung des Citymonkeys für die Szene und über den Einfluss, den Mikes Arbeit als Routesetter hatte.

Danke an alle, die Teil dieser Folge geworden sind und danke an Vera Harter und Mike Schuh!

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Der Hotzenblock – eine gemeinnützige Boulderhalle

Freiwillige Spenden statt Eintritt – wie funktioniert das Konzept?

Steffi Brust von der Boulderhalle "Hotzenblock" im BIN WEG BOULDERN-Interview
Steffi Brust von der Boulderhalle „Hotzenblock“ im BIN WEG BOULDERN-Interview

Im Hotzenblock kann man kostenlos bouldern – oder auch gegen eine freiwillige Spende. Die Boulderhalle in Waldshut-Tiengen hatte ursprünglich ein kommerzielles Konzept und ist seit 2022 gemeinnützig. Das haben Steffi Brust und Dennis Nowak, die beiden Gründer der Halle, nach einigen Überlegungen gemeinsam beschlossen. Oft hatten sie mitbekommen, dass es Menschen gibt, die gerne mehr Bouldern würden, es sich jedoch nicht leisten können.

Funktioniert so ein Konzept? Schließlich wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Halle bezahlt werden, Dinge müssen repariert werden, neue Griffe wollen gekauft werden usw. Steffi Brust vom Hotzenblock erzählt im Podcastinterview von ihren Erfahrungen.

Danke Steffi fürs Gespräch!

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Arbeiten in der Boulderhalle

Einblicke von Mitarbeitenden und Chefs aus Kletter- und Boulderhallen

Podcastcover "Arbeiten in der Boulderhalle" Halle: Beta Boulderhalle Hannover. Foto Credit: Alexander Bock / Boulder Bundesliga
Podcastcover „Arbeiten in der Boulderhalle“ Halle: Beta Boulderhalle Hannover. Foto Credit: Alexander Bock / Boulder Bundesliga

Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, in einer Boulderhalle zu arbeiten? Das kann ziemlich verlockend sein, wenn man eh super viel Zeit dort verbringt und die Boulder- oder auch Kletterhalle zum zweiten Wohnzimmer geworden ist, wo man seine Freunde trifft usw.

Aber wie ist es, in einer Boulderhalle zu arbeiten? Ist das so entspannt, wie man sich das erhofft? Welche Jobs gibt es da überhaupt? Kann man von einem Job in der Halle leben? Wie kommt man an die Jobs ran und was wird da gefordert?

Ich habe für diese Folge mit Menschen gesprochen, die in Boulder- und Kletterhallen arbeiten und die Hallen leiten. Ich habe ein paar Antworten bekommen, aber es hat sich mir auch noch eine neue Frage gestellt – nämlich “Wie wird man Bouldertrainer bzw. Trainerin?”. Diese Frage ist doch etwas komplexer zu beantworten, deshalb werde ich dazu noch eine weitere Einzelfolge für euch machen!

Nun aber erstmal viel Spaß beim Hören dieser Folge und mit den Einblicken in einige Hallen in Deutschland.

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Was passiert in der Boulderhallenszene?

Gespräch mit Bruno Vacka vom KLEVER e.V.

Bruno Vacka, Vorsitzender des KLEVER e.V. im BIN WEG BOULDERN Interview
Bruno Vacka, Vorsitzender des KLEVER e.V. im BIN WEG BOULDERN Interview

Mein Gast in dieser Folge hat einen guten Überblick darüber, was in der Kletter- und Boulderhallenszene in Deutschland passiert. Bruno Vacka arbeitet für den Kletterhallenverband KLEVER e.V. Mit ihm habe ich über die Entwicklung der Hallenszene geredet und darüber, was im Moment wichtig ist:

  • Wie haben die Hallen 2 Jahre Pandemie gemanagt?
  • Wie leicht oder schwer ist es im Moment, eine Boulderhalle zu eröffnen?
  • Warum gibt es neuerdings mehr Boulderhallen-Ketten?
  • Außerdem zu Themen des KLEVER e.V. wie: Ausbildungen im Routenbau, Sicherheit in der Boulderhalle und mehr!

Vielen Dank Bruno für das Gespräch!

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Projekt “Klimaneutrale Boulderhalle” vom Hamburger DAV

Geschäftsführer Daniel Gring berichtet

Daniel Gring, Geschäftsführer des DAV Hamburg und Niederelbe, im BIN WEG BOULDERN-Interview

Klimaneutrale Lösungen zu finden ist wichtig, auch in der Boulderwelt. Als mir Daniel Gring vom Hamburger DAV erzählte, dass sie planen, mit möglichst nachhaltigen Mitteln eine klimaneutrale Boulderhalle zu bauen, wollte ich wissen, wie diese Pläne aussehen.

Was sind die besonderen Schwierigkeiten beim Boulderhallenbau, beim Energiekonzept und Betrieb. Wofür müssen da Lösungen gefunden werden? Wird diese Boulderhalle merkbar “anders” sein?

Daniel hat mir erzählt, wo es Schwierigkeiten gibt und Kompromisse gemacht werden müssen. Außerdem erklärt er, welche Lösungen sie entwickeln, die in der Form woanders noch gar nicht umgesetzt wurden.

Vielen Dank fürs Gespräch und alles Gute für die weiteren Planungen!

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Der Boulderhallenguide

Do’s and Dont’s in der Boulderhalle mit Lotte aus der “7Aplus”

Der Boulderhallenguide mit Lotte von der 7APlus Boulderhalle Potsdam

Du bist neu beim Bouldern und kennst dich noch nicht so gut aus in der Boulderhalle? Dann ist diese Podcastfolge perfekt für dich!

Ich habe die “7Aplus” Boulderhalle in Potsdam besucht und mir von Hallenchefin Lotte alles erklären lassen: Was ist was? Wie verhält man sich richtig? Was wird nicht so gern gesehen in der Boulderhalle? Was ist wichtig für ein sicheres und gutes Miteinander beim Bouldern?

Hör also einfach mal rein und hab viel Spaß beim Bouldern!

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Diese Podcast Folge ist Teil einer Reihe von 4 Beiträgen, die ich für Bergzeit mache. Bergzeit ist ein Onlineshop und Online-Magazin und bietet Dir Touren & Kurse rund um Bergsport und Klettern. Ich begleite mit BIN WEG BOULDERN das 8-wöchige Online-Trainingsprogramm “Boulder up your life” von Bergzeit. Mit dabei sind viele spannende Themen für alle, die gerade mit dem Bouldern anfangen und die noch viele Fragen haben.

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Shownotes

Wie ist das Bouldern unter den Corona-Maßnahmen?

HörerInnen berichten von der ersten Session nach der Corona-Pause

Es geht wieder los!!! Seit etwa einer Woche dürfen ein paar Boulderhallen in Deutschland wieder öffnen. Dabei sind die Hallen abhängig von den Lockerungsmaßnahmen der Bundesländer, ob Sport in Indooranlagen wieder möglich ist. In NRW ging es vor einer Woche zuerst los – hier in Berlin ist es noch nicht ganz soweit, allerdings dürfen nun die Außenanlagen in Berlin eröffnen.

Ich wollte gerne ein Stimmungsbild haben, wie sich das Bouldern nach der Corona-Pause für euch anfühlt. Wie sieht es mit der Kraft aus? Wie genau wurden die Corona-Maßnahmen umgesetzt? Wie sehr schränken einen die Maßnahmen ein?

Ich freue mich, dass ich ganz viele Antworten bekommen habe und wünsche viel Spaß beim Zuhören!

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