What do we know from the „shoe rubber study“?

A talk with the researchers Anya Sherman and Thibault Masset

Thibault Masset and Anya Sherman – authors of the study „High Exposure to Rubber Additives in Indoor Facilities.“

Most of us have read the articles about a study called: „The Invisible Footprint of Climbing Shoes: „High Exposure to Rubber Additives in Indoor Facilities.“ Researchers from Vienna and Lausanne have found out that we can find tiny parts of climbing shoe rubber in the air of our climbing and bouldering gyms. These particles are so small, that they can enter our lungs and they might be harmful for humans.

Of course, people are concerned and they have more questions, then these articles can answer. So I invited the authors of the study, Anya Sherman and Thibault Masset, for an interview. I wanted to see: What do we really know? And what don’t we know yet? I also asked for listener questions – thank you to everyone who participated!

So here is the interview with Anya and Thibault – thank you both for the talk!

Shownotes

PDF version of the study „The Invisible Footprint of Climbing Shoes: „High Exposure to Rubber Additives in Indoor Facilities.“

Magst du mich bei meiner Podcast-Arbeit unterstützen?

Damit ich meine Arbeit machen kann gibt es auf der Plattform Steady ein Crowdfunding

Oder hol dir ein BIN WEG BOULDERN Shirt / Hoodies uvm.

Der Kegel – Die Geschichte von Berlins ältester Boulderhalle

Im Gespräch mit Christian Wahle und Rob Ramirez

Christian Wahle und Rob Ramirez stehen vorm Kegel - ein alter Berliner Bunker, der zu einem Kletterturm im anschließender Boulderhalle umgebaut wurde.
Christian Wahle und Rob Ramirez vorm Kletterbunker des Kegel Berlin.

Berlins älteste Boulderhalle wird 20 Jahre alt! Der Kegel wurde 2005 eröffnet und ist eine echte Besonderheit in der Szene. Ausgangspunkt für die Entstehung ist ein alter Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Der Berliner Kletter-Enthusiast Christian Wahle hatte sein Potential entdeckt und wollte dort Routen erschließen. In der Großstadt hatte sich das Klettern an alten Beton-Strukturen etabliert, denn echter Fels ist hier weit entfernt. Rob Ramirez sah an dem Ort noch mehr Potential. Er hatte die Idee, Boulderwände rund um den Kegel zu bauen. So wurde aus einer Beton-Kletterwand Berlins erste Boulderhalle, mit Außen- und Innenboulderwänden.

Der Ort hat Historie, liegt anders als viele Boulderhallen mitten in der Stadt zwischen Clubs im Szene-Bezirk Friedrichshain und die Halle ist geschmückt von den Wandgemälden von Christian Wahle – der sein Geld auch als Künstler verdient.

Der Kegel trägt zudem die legendären Berliner Bouldermeisterschaften aus – im Jubiläumsjahr finden sie zum 17. Mal statt. Kurz vor diesem Event spreche ich mit Christian und Rob über die Geschichte der Halle und darüber, wie man sich als kleine, alte Boulderhalle in Konkurrenz zu den modernen Hallen und Hallenketten halten kann.

Viel Spaß mit diesem Gespräch!

Zu den Shownotes

Wie steht es um die Finanzierung des Wettkampfkletterns?

Interview mit Philipp Abels, Sportdirektor „Sommersport“ des DAV

Philipp Abels im BIN WEG BOULDERN Interview

In der Wettkampfsaison 2025 kann der DAV nicht mehr für alle Athletinnen und Athleten die Reisekosten zu den Worldcups tragen. Das wurde weithin bekannt, nachdem Alexander Megos auf diesen Umstand aufmerksam gemacht hatte und einen Spendenaufruf gestartet hatte. Mit diesen Spenden sollen die fehlenden Reisekosten zusammenkommen.

Aber was hat zu dieser Situation geführt? Im Podcastinterview erklärt Philipp Abels, Sportdirektor „Sommersport“ des DAV, warum der DAV nicht mehr alle Kosten tragen kann. Kurzgesagt: Der DAV hat keine Kürzungen vorgenommen. Das Budget ist 2025 das gleiche wie 2024, doch die Reisekosten für die Wettkämpfe sind gestiegen und zugleich hat das deutsche Team mehr Quotenplätze bei Worldcups bekommen. Es können also mehr Athletinnen und Athleten teilnehmen, doch es fehlt das Geld für Flug und Co. Im Interview erklärt Philipp die Situation im Detail und spricht darüber, wie man das Problem lösen möchte.

Zu den Shownotes

Was macht der DAV Bundestrainer für den Nachwuchs?

Jannik Kindermann im Interview

Jannik Kindermann im BIN WEG BOULDERN Interview
Jannik Kindermann im BIN WEG BOULDERN Interview

Seit Anfang 2025 ist Jannik Kindermann der DAV Bundestrainer für den Nachwuchs. Der 23-Jähriges kommt selbst aus dem Wettkampfklettern – viele Jahre war er als Athlet des Sachsenkaders bei Wettkämpfen unterwegs. Spannend ist, dass er die erste Person ist, die in Vollzeit die Stelle des Bundes-Nachwuchstrainers ausübt.

Ich habe Jannik gefragt, was er in dieser Position genau macht. Ich wollte von ihm wissen, wir die Nachwuchs-Strukturen im DAV funktionieren und was er als Nachwuchstrainer bewirken und verändern möchte.

Da aktuell bekannt wurde, dass es Probleme bei der Finanzierungs des Wettkampfkletterns gibt, habe ich Jannik auch gefragt, inwiefern das in seinem Bereich ein Thema ist. Hier gibt Jannik kurze Einblicke – verweist aber für mehr Details auf Philipp Abels, den Sportdirektor „Sommersport“ des DAV. Mit Philipp habe ich im Anschluss an das Interview mit Jannik ebenso gesprochen. Hier geht es ganz konkret um die Finanzierung des Wettkampfkletterns. Dieses Interview findet ihr jetzt auch im BIN WEG BOULDERN Podcast.

Zu den Shownotes

Ein außergewöhnliches Konzept: Die „Sportschule Rocks“

Gründer Marc Kürten erklärt das Konzept seiner Kletterschule und der Kids-Trainingsangebote

Marc Kürten von der "Sportschule Rocks" im BIN WEG BOULDERN Interview
Marc Kürten von der „Sportschule Rocks“ im BIN WEG BOULDERN Interview

Marc Kürten macht als Klettertrainer ein paar Dinge anders! Zum einen hat er in NRW als Trainer Angebote für Kinder gemacht, als das Klettern eigentlich nur eine Sache für Erwachsene und Profis war. Zum anderen hat er eine private Kletterschule gegründet – die „Sportschule Rocks“ Düsseldorf. Dort macht er mit zwei weiteren Trainern ein Kursangebot für Kinder und Erwachsene.

Die Kurse finden an verschiedenen Trainingsorten und in verschiedenen Hallen statt. Das heißt, seine Angebote laufen nicht über einen Verein wir den DAV oder über eine einzelne Halle. Seine Anfänge hatte Marc aber in einem örtlichen Sportverein gemacht und von da seine Angebote entwickelt und schließlich die Kletterschule gegründet.

Seine Kurse sind teurer als die, die man in den Hallen sonst vorfindet – aber er trifft damit auf ausreichend Nachfrage und Kunden! Im Podcast erklärt er das Konzept und seine Philosophie hinter den Kids-Trainings.

Viel Spaß mit dem Interview!

Zu den Shownotes

Inklusive Boulderwand gegen rechte Ideologie der Ausgrenzung

Parakletterer David Fritzsche holt den Boulderwürfel nach Zschopau (Sachsen)

Parakletterer David Fritzsche beim Beschrauben einer öffentlichen Boulderwand

Zschopau ist einer dieser Orte in Sachsen, in dem die AFD bei der letzten Landtagswahl die meisten Stimmen bekommen hat. Zschopau ist aber auch ein Ort in einer Gegend mit großer Klettertradition und Felsnähe! Außerdem ein Ort mit Menschen, die sich für Sport und Inklusion einsetzen!

Für den Boulderer David Fritzsche ist es ein sehr persönliches Anliegen, das Bouldern für alle in seiner Heimat Zschopau zu verankern – entgegen der inklusionsfeindlichen Ideologie der Rechten in der AfD. Er hat ein besonderes Projekt auf die Beine gestellt: Eine öffentliche, inklusive Boulderwand auf einer neuen öffentlichen Sportanlage, die in Zschopau entstehen wird.

David hatte 2012 einen schweren Unfall mit einer Hirnblutung und war gelähmt. Dass er jemals wieder sprechen oder laufen könnte, schien unmöglich. Aber heute bouldert David wieder, zusammen mit dem Physiotherapeuten und Routesetter Paul Balssuweit. Und zusammen mit Sebastian Koelber, einem Hersteller von öffentlichen Boulderwänden, verwirklicht David nun die inklusive öffentliche Boulderwand in seiner Heimatstadt.

Ich habe mit David, Paul und Sebastian über dieses besondere Projekt gesprochen. Viel Spaß mit dieser Folge!

Zu den Shownotes

Wie sollte eine Familienboulderhalle aussehen?

Im Gespräch mit Rene Meyer und Johannes Halwas von der FamilyRocks Boulderhalle

Johannes Halwas und Rene Meyer (Gründer der FamilyRocks Boulderhalle Oranienburg) zu Gast im BIN WEG BOULDERN Podcast zum Thema: Wie sollte eine Familienboulderhalle aussehen?
Johannes Halwas und Rene Meyer (Gründer der FamilyRocks Boulderhalle Oranienburg) zu Gast im BIN WEG BOULDERN Podcast zum Thema: Wie sollte eine Familienboulderhalle aussehen?

Wie sollte eine perfekte Familienboulderhalle aussehen? Ideen und Meinungen dazu gibt es viele! Aber wie gut lassen sie sich umsetzen?

Rene Meyer und Johannes Halwas haben in Oranienburg eine Familienboulderhalle gegründet (FamilyRocks), weil sie in ihrer Region dafür einen Bedarf gesehen haben. Ideen, wie so eine Halle zu sein hat, hatten sie viele. Die Realität zeigt ihnen nun, was machbar ist und was (noch) nicht.

Mit ihnen habe ich darüber gesprochen, wie sie ihre eigene Halle konzipiert haben. Außerdem habe ich meine Hörerinnen und Hörer um Ideen gebeten: Was möchtet ihr in Familienboulderhallen umgesetzt sehen? Diese Ideen habe ich mit ins Interview mit Rene und Johannes genommen. Die beiden erzählen, was sie davon halten und wie diese Ideen machbar wären.

Viel Spaß mit diesem Interview!

Zu den Shownotes

Wie kommt das Klettern an die Schulen?

Interview mit Klettertrainerin Johanna Bäuml

Klettertrainerin Johanna Bäuml spricht im BIN WEG BOULDERN Podcast über die Frage: Wie kommt das Klettern an die Schulen?
Klettertrainerin Johanna Bäuml spricht im BIN WEG BOULDERN Podcast über die Frage: Wie kommt das Klettern an die Schulen?

Klettern hat positive Auswirkungen auf den Körper und die Psyche. Viele von meinen Hörerinnen und Hörern wissen das, viele Studien zur Klettertherapie belegen das. Wie wäre es, wenn man das Klettern an die Schulen bringt, um dort Kindern zu helfen, ihre Probleme im Alltag und in der Schule besser zu bewältigen?

Klettertrainerin Johanna Bäuml macht genau das! In Hersbruck ist sie an mehreren Projekten beteiligt, in denen Kinder klettern, die sonst keinen Zugang zu dem Sport hätten. Das geschieht in Kooperation der Schulen mit dem DAV Hersbruck und mithilfe verschiedener Fördermöglichkeiten.

Johanna arbeitet z.B. 1 zu 1 mit Kindern, die plötzlich Verhaltensauffälligkeiten in der Schule zeigen und öfter der Schule fernbleiben. Beim Klettern beginnen sich viele zu öffnen und zeigen, was mit ihnen los ist.

Damit es diese Projekte auch an anderen Schulen geben kann, will Johanna Bäuml gerne offenlegen, wie diese Projekte entstanden sind und welche Fördermöglichkeiten sie nutzt. Für sie ist klar: Diese Arbeit ist so erfolgreich und wichtig für unsere Kinder, dass es so etwas an mehr Schulen geben sollte!

Danke Johanna für das Gespräch!

Zu den Shownotes

Wie fühlt sich eine Depression an?

Klettertherapeut Benny Jung spricht über seine Depression

Klettertherapeut Benny Jung spricht im Podcastinterview über seine Depression

Benny Jung ist Klettertrainer und Klettertherapeut. Sein Schwerpunkt: Er arbeitet mit Kindern mit ADHS an der Kletterwand. 2024 war er zu Gast bei mir im Podcast. Danach haben sich einige Eltern von Kindern mit ADHS bei ihm gemeldet, um seine Hilfe als Therapeut zu bekommen. Auf manche Anfragen konnte Benny zu dem Zeitpunkt nicht eingehen, weil er selbst Hilfe brauchte. Was er damals nicht sagen konnte ist: Er hat eine Depression und hat sich selbst in Therapie begeben.

Nun hat mich Benny gefragt, ob wir noch einmal reden können – über das Thema Depression. Seine Erfahrung ist, dass es schwer sein kann, offen über Depression zu reden. Aber es hat ihm geholfen zu erfahren, wie viele Menschen mit dieser Krankheit zu kämpfen haben.

Ich habe beschlossen, dem Thema mit Benny zusammen Raum zu geben, auch wenn es kein Kletter- oder Boulderthema ist.

Im Gespräch erfährst du, wie sich die Depression für Benny anfühlt. Er spricht über die Diagnose, über seine Therapie und seinen Klinikaufenthalt. Wir reden auch über die Frage, wie man das Thema Depression ansprechen kann, auch wenn es sich schwer anfühlt. Danke Benny für deine Initiative!

Shownotes

Benny Jung bei Instagram

Hier findest du Informationen und Hilfe zum Thema Depression:

Deutsche Depressionshilfe

Info Telefon Depression

Magst du mich bei meiner Podcast-Arbeit unterstützen?

Damit ich meine Arbeit machen kann gibt es auf der Plattform Steady ein Crowdfunding

Oder hol dir ein BIN WEG BOULDERN Shirt / Hoodies uvm.

Olympia-Rückblick mit Lucia Dörffel

Klettern bei den Spielen in Paris

Kletterin Lucia Dörffel im Bin weg bouldern-Interview. Foto Credit: Hannes Huch / DAV
Kletterin Lucia Dörffel im Bin weg bouldern-Interview. Foto Credit: Hannes Huch / DAV

Das Jahr 2024 geht zu Ende und ich möchte im Podcast noch einmal auf eines der klettersportlichen Highlights zurückblicken. Im Sommer fanden die Olympischen Spiele in Paris statt und die deutsche Kletterin Lucia Dörffel war mit dabei. Nachdem sie bisher zwei deutsche Meisterschaften im Bouldern und eine deutsche Meisterschaft im Lead gewonnen hatte, konnte sie sich auch für die Spiele qualifizieren und belegte dort im „Boulder and Lead“ den 16. Platz von 20 Starterinnen.

Wie hat Lucia Dörffel Olympia erlebt? Wie anders ist so eine Olympia-Teilnahme im Vergleich zu einem Boulder-Weltcup? Wie zufrieden ist sie mit ihrem Ergebnis? Wie war der Qualifikationsprozess? Und will sie versuchen, in L.A. wieder mit dabei zu sein? Wir schauen auch auf Lucias Werdegang als Kletterin und es gibt ein paar Fragen zu ihrem Training.

Danke Lucia für das Gespräch!

Viel Spaß mit dieser Folge!

Titelfoto Credit: Hannes Huch / DAV

Zu den Shownotes